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Demonstration: Nicht auf unserem Rücken

Die Coronakrise und die Klimakrise sind Krisen des Kapitalismus.  Jetzt und in den nächsten Monaten wird die Regierung über unsere Zukunft verhandeln. Und zwar darüber wie eine Welt nach Corona aussehen wird.  Jetzt entscheidet sich, ob Millionen in umweltschädliche Unternehmen gesteckt werden.

Auf uns wird ein Rückbau erkämpfter Arbeiter*innen-Rechte zukommen. Auch Freiheitsrechte wie Versammlungsfreiheit, Streiks und das simple Recht über eine Straße laufen zu dürfen, ohne von der Polizei kontrolliert zu werden, sind schon jetzt massiv eingeschränkt. Mögen manche Maßnahmen in Zeiten einer Pandemie durchaus Sinn ergeben, sind sie aktuell vor allem eines: Eine Vorbereitung auf kommende Proteste und Bewegungen, die sich gegen die Herrschaft der Reichen und Mächtigen auflehnen! Und zur Auflehnung haben wir allen Grund! Wir gehen am 27.06.20 auf die Straße. Dafür, dass die Krise nicht auf unserem Rücken – auf dem Rücken der Lohnabhängigen ausgetragen wird.

Demonstration | 27.06.20 | 13:00 Uhr | Musikhochschule Obertrave

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#leave noone behind – wir machen weiter aktionen

Trotz Viruskrise und leeren Straßen hören wir nicht auf. Die Aktionen zur Kampagne „Wir hinterlassen Spuren“ zusammen mit Seebrücke werden fortgeführt. Wir prangern weiter das Unrecht in Moria und allen anderen Lagern in Griechenland an. Darum findet ihr an öffentlichen Orten in Lübeck und ganz Deutschland unsere Spuren, die wir hinterlassen, um auf die Schutzsuchenden Menschen in den Lagern aufmerksam zu machen. Du kannst „blutige“ Fußspuren finden, Schuhe, die platziert wurden und orange Papierschiffchen oder Tücher. Wir können nicht tatenlos bleiben und sind aufgrund der öffentlichen Beschränkungen auf andere kreative Aktionen umgestiegen. Jede*r kann mitmachen.

#Say Their Names Plakataktion

Diese Woche kleben Aktivist*innen anlässlich des Tags gegen Rassismus am 21.03. in ganz Lübeck Plakate. Damit wollen wir den Opfern des rassistischen Anschlags in Hanau gedenken. Die Plakate zeigen die Namen und Bilder der Opfer. Wir folgen mit dieser Aktion dem Aufruf #say their names, welche die Betroffenenperspektive in den Vordergrund stellt.

Vor einem Monat am 19.02.20 tötete ein deutscher Neonazi neun Menschen aus rassistischen Motiven in Hanau. Im Anschluss an die Tat tötete er seine Mutter und sich selbst.

Aber die Betroffenheit nach den rassistischen Morden dauerte nur viel zu kurz an. Schon zehn Tagen später hatte das Corona-Virus die Tat aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt. Die bundesweite Aktion soll dafür sorgen, dass der Anschlag nicht in Vergessenheit gerät.

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