Gedenkveranstaltung zum 25. Jahrestag um 18 Uhr am Gedenkort Hafenstraße, Ecke Konstinstraße in Lübeck.
Hier findet ihr das Hygienekonzept.
Gedenkveranstaltung zum 25. Jahrestag um 18 Uhr am Gedenkort Hafenstraße, Ecke Konstinstraße in Lübeck.
Hier findet ihr das Hygienekonzept.
• dass die Staatsanwaltschaft Lübeck ein rassistisches Tatmotiv nicht weiterverfolgt hat, obwohl es Geständnisse von Neonazis gab.
• dass es bis heute keinen parlamentarischen Untersuchungsausschuss gibt, der sowohl die Verstrickung der Behörden als auch die Tat selbst untersucht
• dass der Brand nicht offiziell als rassistischer Brandanschlag deklariert ist und eine Anerkennung, als schwerwiegendster Brandanschlag in Deutschland aussteht
• dass die Hansestadt Lübeck bis heute keine Erinnerungskultur für Opfer und Betroffene rechter Gewalt etabliert hat – Finanzierung, Anerkennung und rege Beteiligung weiterhin ausstehen
• dass rechte Gewalt nicht als gesamtgesellschaftliche Herausforderung angesehen und bekämpft wird
Lies hier den kompletten Aufruf!
Welche Parallelen rassistischer Gewalt zeigen sich in Gesellschaft und Justiz – 25 Jahre nach dem Brandanschlag in der Lübecker Hafenstrasse? Wir diskutieren online mit den Rechtsanwält*innen Gabriele Heinecke, damals Vertreterin des angeklagten Opfers des Brandanschlages in Lübeck und Alexander Hoffmann, einem Vertreter der Nebenklage in NSU Prozessen sowie Aktivist*innen aus antirassistischen Gedenkinitiativen.
Livestream
Der Film dokumentiert die seltsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nach dem bis heute nicht aufgeklärten Brandanschlag in der Hafenstraße, bei dem zehn Menschen verbrannten. Spuren in das Neonazi-Milieu wurden nicht verfolgt. Stattdessen konzentrierten sich die Ermittlungen auf den Asylbewerber Safwan Eid. Marsau und Geinitz lassen in ihrer Dokumentation ausführlich den Staatsanwalt und Safwan Eids Verteidigerin zu Wort kommen. Kommentiert wird dies alles von dem Kabarettisten Dietrich Kittner.
Online-Petition für einen Untersuchungsausschuss im Schleswig-Holsteiner Landtag zur Aufklärung des Lübecker Brandanschlages von 1996. Unterschreibt die Petition und kämpft mit uns für Aufklärung & Gerechtigkeit.
In den frühen Morgenstunden des 18. Januar 1996 brannte das Asylbewerber*innenheim in der Hafenstraße 52 in Lübeck. Sieben Kinder und drei Erwachsene kamen hierbei ums Leben. 38 Menschen wurden verletzt. Die Ursache war ein rassistischer Brandanschlag.
Am 18. Januar 2020 jährt sich zum 24. mal der Brandanschlag auf die Geflüchtetenunterkunft in der Hafenstraße in Lübeck. 24 Jahre ist es her, dass 10 Menschen sterben mussten, davon 7 Kinder, und dass weitere 34 Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Neonazis zündeten nachts das Haus an, in dem die Menschen lebten und setzten so ihr rassistisches Weltbild in die Tat um. Verurteilt wurden die Täter nicht, obwohl sie teilweise sogar Geständnisse ablegten und die Indizienlage sie eindeutig belastete.
Hafenstraße ’96: Gedenken & Anklagen weiterlesenDer Politische Donnerstag: Jeden Donnerstag gibt es im Café Brazil spannende Vorträge, Filme, Diskussions- oder Kneipenabende. Der Politische Donnerstag bietet die Möglichkeit verschiedene politische Gruppen aus Lübeck kennenzulernen.
Nicht erpressen lassen – Keine Unterstützung für die EAE 600 aus der antirassistischen Bewegung
Landesregierung und SPD erwecken den Eindruck, als ob die Ablehnung des Baus der EAE 600 in Lübeck zur Folge hat, dass Flüchtlinge in Zelten und Turnhallen untergebracht werden müssten.
Diese Strategie ist nichts anderes als Erpressung. Sie hat zum Ziel, dass wir angesichts der angedrohten Unterbringung von Flüchtlingen in Zelten etc. „umkippen“ und eine EAE 600 Unterstützung auch aus Kreisen der unabhängigen antirassistischen Bewegung erhält.
Es ist eine zynische politische Strategie auf dem Rücken der Geflüchteten.