Schlagwort-Archive: Antifaschismus

Stellungnahme

Am Samstag den 09.05.2020 versammelten sich ab ca. 16 Uhr etwa 150 TeilnehmerInnen der Kundgebung „Nie wieder …? Demokratie: Wenn nicht jetzt wann dann!“ auf dem Vorplatz der MuK.

Das Publikum – bestehend teilweise aus lokalen Rechten, QuerfrontlerInnen, ImpfgegnerInnen und VerschwörungstheoretikerInnen – hatte sich versammelt, um gegen die derzeit geltenden coronabedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu protestieren.

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Hafenstraße ’96: Gedenken & Anklagen

Aufruf zur Demonstration

Am 18. Januar 2020 jährt sich zum 24. mal der Brandanschlag auf die Geflüchtetenunterkunft in der Hafenstraße in Lübeck. 24 Jahre ist es her, dass 10 Menschen sterben mussten, davon 7 Kinder, und dass weitere 34 Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Neonazis zündeten nachts das Haus an, in dem die Menschen lebten und setzten so ihr rassistisches Weltbild in die Tat um. Verurteilt wurden die Täter nicht, obwohl sie teilweise sogar Geständnisse ablegten und die Indizienlage sie eindeutig belastete.

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Politischer Donnerstag im Januar

Der Politische Donnerstag: Jeden Donnerstag gibt es im Café Brazil spannende Vorträge, Filme, Diskussions- oder Kneipenabende. Der Politische Donnerstag bietet die Möglichkeit verschiedene politische Gruppen aus Lübeck kennenzulernen.

Hafenstraße’96: Welche Rolle spielt Gedenken heute?

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Erklärung der Internationalistischen Kommune

Im Folgenden Veräffentlichen wir die Erklärung der Internationalistischen Kommune aus Rojava.

Tag X – Der Moment ist gekommen – Der Krieg hat begonnen!

Wir rufen alle auf, aufzustehen und Rojava zu verteidigen.

Die imperialistischen Kräfte haben beschlossen, in den Krieg zu ziehen. Die Truppen vor Ort schwenken die Flaggen der Türkei und des islamischen Staates, aber die Entscheidung wurde nicht nur in Ankara, sondern auch in den Palästen von Washington, Moskau, Paris und Berlin getroffen.

Von Anfang an war die Revolution in Rojava eine internationalistische Revolution. Eine Revolution, nicht nur die kurdische Bevölkerung in Syrien, sondern auch den Nahen Osten von den Jahrhunderten des Kolonialismus, der Unterdrückung und der Diktaturen zu befreien. Und es war eine internationalistische Revolution, da viele Internationalisten sich dieser Revolution angeschlossen haben, an vorderster Front gegen den islamischen Staat und den türkischen Faschismus kämpften, in Krankenhäusern abeiteten, Bäume gepflanzt und am Aufbau einer demokratischen, ökologischen Gesellschaft auf der Grundlage der Befreiung der Frauen teilnahmen. Und viele Revolutionäre auf der ganzen Welt haben sich dem Kampf angeschlossen, denn die Revolution in Syrien hat uns allen gezeigt, dass eine andere Welt nicht nur theoretisch möglich ist, sondern im Alltag tatsächlich aufgebaut wird.

Heute ist der Moment gekommen, um zu zeigen, was wir in den letzten Jahren im Geiste Genossenschaftlichen und des Internationalismus auf der ganzen Welt aufgebaut haben. Heute ist es an der Zeit, den Internationalismus durch die Verteidigung der Revolution ein weiteres mal in die Praxis umzusetzen, und dadurch auch unsere Hoffnungen, Wünsche und Träume verteidigen.

Selbst wenn wir gegen die zweitgrößte NATO-Armee stehen, mit Tausenden von islamistischen Banden als Kanonenfutter, wissen wir, dass hinter dieser Revolution Millionen von Revolutionär*innen, Freund*innen, Schwestern und Brüdern stehen. Und mit ihnen allen, mit euch allen, werden wir unseren politischen Protest auf das Niveau des politischen Widerstands heben, bis es keine Waffenexporte mehr in die Türkei gibt, bis das türkische faschistische Regime besiegt ist.

Es ist an der Zeit, unsere Aktionen als antifaschistische Front gegen den Krieg zu verstärken!

Die Revolution im Nordosten Syriens wird siegen und der türkische Faschismus wird zerschlagen, wenn wir alle zusammenhalten!

Es lebe der antifaschistische Internationalismus!

Solidarität mit den antifaschistischen Kräften in der Türkei, in Kurdistan und im gesamten Nahen Osten!