Rückblick auf unsere Demonstration am 27.06.2020
Mit unserer Demonstration schlossen wir uns der überregionalen Kampagne #nichtaufunseremRücken an. Danke an die Genoss*innen, die diese auf die Beine gestellt haben.
Wir waren auf der Straße , dafür dass die Forderungen der Kolleg*innen aus Erziehungsberufen und Gesundheitssystem gehört und umgesetzt werden! Für eine Rücknahme der Privatisierungen des Gesundheitssystems! Für eine Kostenlose Gesundheitsversorgung unabhängig von Aufenthaltsstatus und Pass! Für die sofortige Einstellung aller umweltschädlichen Subventionen sowie imperialistischer Kriegstreiberei . Die Krise ist die Krise der Reichen. Sie sollen die Kosten dafür bezahlen!
Zu der Demo unter dem Motto: „nicht auf unserem Rücken“, hatte die Ortsgruppe der Interventionistischen Linken Lübeck gemeinsam mit einem Bündnis aufgerufen. Dieses Bündnis besteht vor allem aus Menschen die im sozialem sowie im Gesundheitssektor tätig sind, möchte aber alle Menschen aus gesellschaftsrelevanten Beruf vertreten. Trotz brütender Hitze trugen die Menschen ihre Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen auf die Straße.
Auffällig war hierbei eine riesige Konstruktion, die die Krisenlast darstellte, die die Demonstrationsteilnehmer*innen buchstäblich auf ihrem Rücken trugen. Am Kohlmarkt stoppte die Demonstration und eine Heilerziehungspflegerin schilderte bildlich die hohen Belastungen in ihrem Berufsalltag . Doch nicht nur in der Behindertenhilfe fehlt es seid Jahren an Fachkräften. Auch am nahegelegenen Marienkrankenhaus wurde der Unmut über die Arbeitsbedingungen in der Krankenpflege zum Ausdruck Gebracht. Vor dem Rathaus schloss sich die Demonstration dann den Forderungen von Ende Gelände an, nicht mehr in klimaschädliche Technologien und Formen der Energiegewinnung zu investieren. Anstatt es den Konzernen und Aktionären in den Rachen zu werfen muss das Geld für die Menschen ausgegeben werden.
Wir blicken also auf eine starke linksradikale Demonstration zurück die selbstbewusst und kämpferisch die Forderung nach mehr Klassenkampf und der soziale Revolution auf die Straße trug.