#DieTotenKommen nach Lübeck

#DieTotenKommen nach Lübeck

In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni haben Aktivist*innen vor dem Holstentor Gräber ausgehoben, die symbolisch für die ungezählten Toten stehen, die bei ihrer Flucht übers Mittelmeer ums Leben kommen. Diese Toten sind Opfer der europäischen Abschottungspolitik.1

Mit dieser Aktion soll die Trauer um die Toten und das Entsetzen über diese menschengemachte Katastrophe an den Außengrenzen Europas zum Ausdruck gebracht werden.

Trauer darüber, dass dort seit Jahren und immerfort tausende flüchtende Menschen sterben. Entsetzen darüber, dass statt der Bereitstellung von rettenden Fähren die militärische Frontex-Abschirmung verstärkt wird. Europa antwortet auf mitverursachte Kriege und Armut mit Abschiebung dorthin, wo Kriege und Armut weiterhin bestehen. Geflüchtete, die es nach Europa schaffen, werden dann in Lagern isoliert, wie Kriminelle behandelt oder in die Illegalität getrieben.

Diese Praktiken müssen aufhören! -Verschärfung des Asylrechts verhindern! – Sichere und legale Einreise nach Europa ermöglichen!

Interventionistische Linke Lübeck

 

6 5 4  23